Einzelitel
Never Summer
Liam braucht Geld, wenn er das Haus, das sein Grandpa ihm hinterlassen hat, nicht verkaufen will. Seine Familie und seine beste Freundin glauben, er macht einen Fehler damit, sich einen Mitbewohner zu suchen. Doch Nick ist nett, charmant und gut aussehend. Liam wünschte beinahe, er könnte tatsächlich mit Nick unterwegs sein und nicht nur am anderen Ende seines Smartphones.
Enthält kein Drama, aber selbst gemachten Wein, Elvis, Videodates, Selfies, den romantischsten Kuss überhaupt und jede Menge Schnee, der, wenn die Vorhersage stimmt, in den Never Summer Mountains bis in den Juni hinein fällt.
Mr. Right
Lucas‘ Bewerbung für die Show war mehr ein Scherz als alles andere. Unrasiert, mit Tattoos und ein wenig zu langen Haaren ist er definitiv kein Prince Charming und erst recht nicht Mr. Right. Aber Lucas braucht dringend eine Auszeit und das Angebot, ein paar Wochen mit fünfzehn Männern in Mexiko zu verbringen, kann er nicht ausschlagen. Lucas erwartet nicht, seinen Traummann zu finden. Er weiß nicht einmal, ob er wirklich an die große Liebe glaubt.
Enthält Cocktails, Champagner, fremde Küsse, Karaoke, einen Blick hinter die Kulissen der angesagtesten Datingshow und mit etwas Glück die große Liebe.
Unerwünscht
Der Bass hämmerte unnachgiebig durch Davids Körper. Er hätte nicht hierher kommen sollen. Er war zu alt, zu unfit, nicht cool genug für diesen Club. Für jeden Club. Er hätte sich nicht von der Begeisterung seiner Kollegen zu dem Besuch verleiten lassen sollen. Aber Marcus’ mon- tägliche Berichte darüber, wie großartig seine Samstagabende im Flash gewesen waren, hatten David neugierig gemacht, ihn für einen Augenblick hoffen lassen, dass auch er Spaß haben, vielleicht, ganz vielleicht sogar jemanden kennenlernen würde. Aber er hatte sich geirrt. Er gehörte nicht hierher. David blickte sich um. Die Masse an Körpern bewegte sich wellenartig über die Tanzfläche. Jeder schien irgendwie dazuzugehören, nur David nicht. Er kniff die Au- gen zusammen, um im wechselnden Licht der Scheinwerfer die Bar auszumachen. David seufzte, als er am anderen Ende des Raumes eine in blaues Licht getauchte Theke entdeckte. Allein beim Gedanken, sich durch die vibrierende Menschenmasse zu zwängen, brach er in Schweiß aus. Er sollte einfach wieder in sein Apartment zurückkehren. Dort schaute ihn nie- mand an, als sei er fehl am Platz, die Frage, was einer wie David in einem hippen Club wie dem Flash zu suchen hatte, klar ins Gesicht geschrieben. Andererseits hatte er für den Eintritt be- zahlt, da konnte er sich zumindest einen Drink gönnen, sich das Treiben auf der Tanzfläche anschauen und für einen Moment so tun, als gehöre er dazu, bevor er sich in die Einsamkeit seines Apartments zurückzog.